Jetzt schaut er/sie mich schon wieder so an…
Oh nein, nicht schon wieder Sex…
Bestimmt bekomme ich gleich wieder eine Abfuhr…
Welche Ausrede er/sie wohl heute hat?
Kennst Du einen dieser Gedanken?
Unterschiedlich viel Lust auf Sex ist eines der häufigsten Probleme in langjährigen Beziehungen.
Problematisch dabei ist, dass sich das Problem meist nicht nur auf die Frage beschränkt, wie oft das Paar miteinander schläft, sondern noch viel weitreichendere Auswirkungen hat.
Tipp #1: Verständnis füreinander schaffen
„Zu viel Lust“ bedeutet immer wieder Zurückweisung erfahren
Der Partner, der mehr Lust hat, muss damit klar kommen immer wieder zurück gewiesen zu werden… und das bei so einem sensiblen Thema, bei dem es für viele ohnehin schon schwer ist, sich mit dem eigenen Bedürfnis nach Nähe & Sexualität zu zeigen.
Oft leidet natürlich der Selbstwert darunter.
Ich bin zu viel.
Meine Lust ist falsch.
Ich bin nicht gut genug.
Er/sie begehrt mich nicht.
Viele beginnen an sich selbst zu zweifeln – ob etwas mit ihnen nicht stimmt – und fangen an, ihr authentisches Bedürfnis zu unterdrücken. Was langfristig zu Frust und Resignation führt, weil sie mit der Lust oft auch die eigene Lebendigkeit und Lebensfreude unterdrücken.
Andere werden wütend, wenn der Partner ihr sexuelles Verlangen nicht erfüllt und gleichzeitig Treue in einer monogamen Beziehung erwartet.
Das führt natürlich zu viel Streit und Distanz in der Partnerschaft…
Und dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn der Partner – nachdem er/sie die eigenen Bedürfnisse jahrelang unterdrückt hat oder dafür beschämt wurde, irgendwann fremd geht, wenn sich die Gelegenheit bietet… wenn da ein Mensch ist, der ihn/sie so begehrt, wie er/sie ist…
„Zu wenig Lust“ bedeutet enormer Druck und Stress
Aber auch für den Partner, der weniger Lust hast, ist die Situation meist super herausfordernd.
Er/sie fühlt sich vom Partner oft total unter Druck gesetzt, Sex wollen zu „müssen“.
Und das, wo sich die meisten Menschen im Bett selbst schon viel Druck machen, weil sie denken performen, zum Orgasmus kommen oder lange durchhalten zu müssen.
So wird die eigene Sexualität, die eigentlich ein Ausdruck von Freude und Liebe sein sollte, plötzlich zu einem Thema, das unglaublich viel Stress und Frust erzeugt.
Manche geben dem Drängen des Partners nach und lassen den Sex mehr oder weniger „über sich ergehen“, um es dem anderen recht zu machen.
Andere verschließen sich komplett und ziehen sich immer mehr zurück, weil der steigende Druck natürlich auch die letzte noch vorhandene Lust im Keim erstickt.
Und auch hier führt die fehlende Lust oft zu starken Selbstzweifeln.
Ich bin nicht gut genug.
Ich bin kein/e gute/r Liebhaber/in.
Ich habe versagt.
Ich kann meinen Partner nicht befriedigen.
All diese Gedanken nagen natürlich sehr am eigenen Selbstwertgefühl.
Und auch hier gibt es Menschen, die all das in sich hineinfressen und sich selbst beschämen.
Und andere, die dem Partner die Schuld daran geben.
Wenn das Thema also immer wieder ein Streitthema ist, dann ist es wichtig zu verstehen, dass da zwei zutiefst verletzte und getriggerte Menschen, versuchen sich selbst zu verteidigen oder ein Ventil für die eigene Frustration und Verzweiflung zu finden.
Den Partner zu beschuldigen ist ein Ausdruck der eigenen Verzweiflung
Ich muss zugeben, dass wir dieses „Spiel“ auch lange so gespielt haben.
Ich war getriggert von Damians Lust und hab‘ ihn dafür kritisiert.
Aber eigentlich war ich verzweifelt, wegen meiner eigenen Lustlosigkeit und Unfähigkeit Sex wirklich zu genießen.
Erst hab ich mir wirklich Mühe gegeben alles zu tun, um seine Lust zu befriedigen, aber ich hatte das Gefühl, egal was ich tue, es ist nie gut genug und ich kann dabei nur versagen.
Also war meine Selbstschutz-Strategie, um die eigenen Selbstzweifel nicht spüren zu müssen, die Schuld bei Damian und seiner „unersättlichen“ Lust zu suchen.
Ich glaube, wir müssen aus diesem toxischen Spiel, einen Schuldigen suchen zu wollen, aussteigen – egal in welche Richtung.
Es ist nichts falsch mit Dir, wenn Du viel Lust hast.
Es ist aber auch nichts falsch mit Dir, wenn Du wenig Lust hast.
Es ist weder Deine, noch seine/ihre „Schuld“, wenn Eure Sexualität momentan nicht so ist, wie Du / ihr Euch das wünscht.
Ich glaube, es ist super wichtig, erstmal die innere Haltung zu verändern, bevor wir in ein offenes und klärendes Gespräch gehen.
- Das Wissen um den eigenen Selbstwert. Meine Bedürfnisse sind in Ordnung.
- Echte Neugier und Interesse an der Perspektive des Partners, denn auch seine/ihre Bedürfnisse sind in Ordnung und wollen gehört werden.
Wie Marshall Rosenberg so schön sagt: „Every criticism and judgment is a tragic expression of an unmet need“
Wenn Dein Partner Deine Lust bzw. Unlust kritisiert, heißt das nicht, dass Du falsch bist, sondern dass eines seiner/ihrer Bedürfnisse nicht erfüllt ist und er/sie das gerade nicht besser zum Ausdruck bringen kann.
Tipp #2: Ein offenes Gespräch über Eure Gefühle und Bedürfnisse
Um den Teufelskreis von Kritik, Rechtfertigung oder Resignation zu durchbrechen, ist es wichtig wirkliches Verständnis füreinander zu schaffen.
Deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse im Gespräch zum Ausdruck zu bringen und Deinem Partner wirklich zuzuhören, um Mitgefühl für seine/ihre Perspektive zu schaffen.
Dafür braucht es viel Vertrauen und Sicherheit.
Oft entscheidet die eigenen innere Haltung darüber, wie sicher sich der Partner fühlt.
Bist Du wirklich offen Deinen Partner zu hören – ohne ihn zu kritisieren oder Dich zu verteidigen?
Wenn ich jemanden kritisiere, blockt er ab oder rechtfertigt sich.
Das ist eine absolut menschliche Reaktion.
Aber wenn ich mich selbst mit meinen Wünschen und Bedürfnissen verletzlich zeige und wirklich offen und neugierig hören möchte, was den anderen davon abhält mich mit diesen Bedürfnissen zu hören oder darauf einzugehen, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch größer, dass der Partner sich auch öffnet.
Bei uns hat das immer einen riesigen Unterschied gemacht.
Es gibt Themen, die ich zum Teil über Jahre immer wieder „erwähnt“, kritisiert oder in aufgeladenen Situationen angesprochen habe – ohne irgendeine Veränderung.
Und als ich mich dann mal entschieden habe, einen sicheren Raum zu kreieren, als wir beide verbunden und in der Liebe waren und dann meine Bedürfnisse zum Ausdruck gebracht habe, konnte Damian sie auf einmal das erste Mal wirklich hören und dann auch darauf eingehen.
Manchmal schaffen wir das für uns alleine. Manchmal merken wir, dass wir da allein nicht weiter kommen und holen uns Hilfe in Form von Paarcoaching oder Mediation.
Dieses gegenseitige Verstehen wird zwar das Lust-Thema nicht direkt lösen, aber dafür sorgen, dass ihr Euch emotional wieder näher kommt, Euch Empathie und Liebe schenken könnt und die Nebenbaustellen (das Gefühl nicht gut genug oder nicht geliebt zu sein) an Bedeutung verlieren.
Das schafft Hoffnung und Motivation, um auch das Thema Sexualität angehen zu können.
Und zwar am Besten von beiden Seiten…
Tipp #3 bei unterschiedlich viel sexuellem Verlangen: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - auch unabhängig vom Partner
Wenn Du mehr Lust als Dein Partner hast, ist es super hilfreich, wenn Du lernst, Deine Bedürfnisse dahinter zu erkennen und diese auch erstmal für Dich allein zu befriedigen – und damit frei und unabhängig zu werden.
Aber wie genau das funktioniert, lass ich Damian lieber selbst erklären
DAMIANS ERFAHRUNG:
In meiner Erfahrung gibt ganz viele Aspekte, die eine Rolle spielen können, warum jemand viel Lust hat.
Oft dient Sex auch als Ersatzbefriedigung für andere Bedürfnisse und kann daher auch in eine Abhängigkeit führen.
Meine größte Motivation, mich mit dem Thema zu beschäftigen war es, meine Freiheit wieder zu erlangen und nicht abhängig von Meli oder jemand Anderem zu sein.
In meiner Vergangenheit war ich sehr abhängig von externen Reizen. Ob Pornos oder Fantasien – es gibt viele Möglichkeiten sich die Erregung im Außen zu suchen.
Mein Weg war es, mich von diesen äußeren Reizen zu befreien.
Durch Tantra habe ich gelernt, meine Erregung besser zu kontrollieren und auch zu kanalisieren.
Wie bei allen Aspekten im Tantra geht es um Bewusstsein für sich selbst, den eigenen Körper, für das eigene Energiesystem, die eigenen Emotionen und auch die eigenen Gedanken.
All diese Ebenen spielen eine Rolle bei der eigenen Lust.
In meiner Erfahrung war meine Lust ein sehr körperliches Phänomen. Ich spürte förmlich den Druck in meinem Becken. Dazu war ich emotional bei fehlender Selbstbefriedigung oft gereizt und gedanklich sehr stark mit dem Thema beschäftigt.
Als Erstes ging es bei mir darum zu verstehen, was Sex für mich bedeutet und welche Bedürfnisse ich über Sex befriedige.
Für mich war sexuelle Befriedigung eng verknüpft mit den Themen Selbstwert, Selbstvertrauen, Entspannung, Belohnung, Nähe, Verbindung, Zufriedenheit, mich selbst spüren,…
Im zweiten Schritt ging es darum, zu unterscheiden, welche dieser Bedürfnisse ich mir selbst erfüllen kann und bei welchen ich Meli’s Unterstützung brauche.
Viele der Themen konnte ich selbst lösen.
Den Wunsch nach Entspannung konnte ich mir beispielsweise auch erfüllen, indem ich öfter in die Sauna gegangen bin.
Und was das Thema Selbstwert und Selbstvertrauen angeht, war mir auch schnell klar, dass ich dafür meine eigene innere Arbeit machen muss und es keine gute Idee ist, das im Außen zu suchen.
Durch regelmäßige tantrische „Selbstliebe-Praxis“ (aka Selbstbefriedigung, bei der es nicht nur um einen schnellen Orgasmus geht) habe ich auch gelernt, meine sexuelle Energie selbst zu bewegen und im Körper zu verteilen.
Dadurch konnte ich den Druck im Becken auflösen, mich selbst mehr spüren, interne Orgasmen erleben, mich belohnen, mehr Zufriedenheit erlangen und auch Selbstvertrauen tanken, indem ich immer mehr Fortschritte gemacht habe.
Natürlich habe ich Meli noch für Nähe und Verbindung gebraucht, habe aber dieses Bedürfnis nicht mehr in Form von Sexualität auf sie projiziert.
Stattdessen haben wir viel geteilt, gekuschelt und durch Tantra auch neue Formen von körperlicher Nähe erforscht.
Somit konnte ich all die Bedürfnisse, die ich auf Sexualität projiziert hatte, in irgendeiner Form anderweitig lösen – die meisten sogar für mich selbst.
Wir tragen bereits alles in uns. Es ist unsere Entscheidung, die Verantwortung für unser Leben und unsere Bedürfnisse zu übernehmen. Ich bin heute sehr glücklich, diesen Weg gegangen zu sein.
Natürlich ist es noch schöner zusammen, aber nur wenn beide aus der Freiheit zusammen kommen und vom Herzen geben.
Als Damian angefangen hat sich mit dieser sexuellen Energie zu verbinden, sie zu bewegen und auch für sich allein wunderschöne Erfahrungen zu machen, ekstatische Zustände zu erleben und die Lust zu befriedigen, war das nicht nur für ihn toll und befreiend, sondern auch für mich.
Plötzlich war er für mich wieder viel attraktiver. Nicht so bedürftig, bettelnd, pushy, sondern ein Mann in Verbindung mit seiner sexuellen Kraft und damit super sexy 😉
Plötzlich spürte ich keinen Druck mehr von seiner Seite und dadurch war wieder Raum für mich und meine eigene Lust.
Früher hatte ich das Gefühl, Damian hat von mir gefordert bzw. erwartet, dass ich Sex mit ihm habe. Das hat mich unter Druck gesetzt und wenn wir Sex hatten, war es ein Bißchen so, als hätte ich nur meine Pflicht erfüllt.
Inzwischen ist es so, dass er sexuell gut für sich selbst sorgen kann und sich Sex mit mir wünscht, weil es natürlich gemeinsam noch viel schöner ist.
Wenn ich „nein“ sage, ist das vollkommen in Ordnung für ihn.
Und wenn wir Sex haben, ist er super dankbar und erfüllt… und ich auch 😉
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Tipp #4 bei unterschiedlich viel sexuellem Verlangen: Heilung der eigenen Themen in Bezug auf Sexualität
Wenn Du dagegen kaum oder keine Lust spürst, kannst Du vielleicht erstmal abklären, ob das hormonelle Gründe hat. Nicht nur die Wechseljahre und hormonelle Verhütungsmittel, sondern auch unser Lebensstil, Ernährung, Schlaf, bestimmte Medikamente wie Anti-Depressiva und zu viel Alkohol können unser hormonelles Gleichgewicht stören und zu Lustlosigkeit führen.
In den meisten Fällen sind die Gründe aber eher auf psychischer Ebene zu finden.
Die Wenigsten von uns sind mit einem gesunden Verhältnis zu Sex aufgewachsen.
Nachdem das Thema in den meisten Familien und in unserer Gesellschaft immer noch mit Scham belegt und tabuisiert wird, haben wir meist viele limitierende Glaubenssätze in Bezug auf Sexualität.
Diese gilt es zu hinterfragen.
Glaube ich, dass meine Sexualität etwas ist, wofür ich mich schämen muss – oder ein heiliger Akt der Liebe?
Glaube ich, dass meine Lust ein niederer Trieb ist, den ich unterdrücken muss – oder authentischer Ausdruck meiner Lebendigkeit und Lebensfreude?
Glaube ich, dass ich im Bett super sexy sein und eine Top Performance abliefern muss, um geliebt zu werden, oder kann ich mich entspannen und einfach nur die Nähe und Verbindung genießen?
Unsere Gedanken haben einen enormen Einfluss auf unsere Lust und Sexualität.
Für mich war das ein wichtiger Teil meiner Heilungsreise, mir meine Gedanken erstmal bewusst zu machen und dann zu hinterfragen.
Im zweiten Schritt ging es dann für mich darum, vom Kopf in den Körper zu kommen. Mich zu entspannen, wieder mehr zu spüren und auch mehr Sensitivität in meiner Yoni zu entwickeln – die zuvor entweder mit Taubheit oder Schmerzen auf Berührung reagiert hat.
Der größte Lustkiller unserer heutigen Zeit ist Stress und die eigenen Gedankenspiralen.
Um Dich selbst wieder spüren zu lernen, ist es also essentiell wichtig vom Kopf in den Körper zu kommen und Dich zu entspannen.
Vielen hilft dabei Sport oder Achtsamkeitstraining wie Yoga, Body Scan und Co.
Im Tantra geht der Weg vor allem über die Atmung und achtsame Berührung.
Insofern kann auch hier eine aktive „Selbstliebe“-Praxis sehr hilfreich sein.
Sich viel Zeit nehmen, um dem eigenen Körper Liebe zu schenken.
Sich selbst so berühren, wie man es sich von dem besten Liebhaber wünscht.
Die eigenen Genitalien wirklich einmal ganz bewusst erforschen.
Viele Menschen wissen gar nicht, was ihnen eigentlich gefällt, erwarten aber vom Partner, dass er sie in den 7. Himmel katapultiert… Da ist die Enttäuschung natürlich vorprogrammiert.
Um eine erfüllte Sexualität zu erleben, ist es wichtig, erst einmal herauszufinden, was Du Dir eigentlich wünschst.
Dabei spielt auch Entschleunigung eine große Rolle.
Nachdem die meisten ihre Sexualerziehung aus Pornos bekommen, ist die gelebte Sexualität oft viel zu schnell, um überhaupt etwas zu spüren und wirklich mit dem Partner in Verbindung zu gehen.
Viele Menschen sind auch abgestumpft und durch Vibratoren, heftige Penetration und häufigen Porno-Konsum überreizt.
Aber die gute Nachricht: all das lässt sich auch wieder rückgängig machen.
Super viele unserer Teilnehmer können sich anfangs gar nicht vorstellen, wie es möglich sein soll, ohne Pornos oder Fantasien in die Erregung zu kommen und sind irgendwann ganz geflasht wie viel unentdecktes Lustpotential noch in ihnen steckt, wenn sie sich einmal bewusst Zeit nehmen, den eigenen Körper zu erforschen.
Tipp #5 bei unterschiedlich viel sexuellem Verlangen: Eine Form von Sexualität finden, die beide genießen können
Und parallel zu dem, was jeder von Euch für sich machen und heilen kann, gilt es auch, eine Form von Sexualität zu finden, die ihr beide wirklich genießen könnt.
Wir haben schonmal detailliert über das Thema „Absichtslosigkeit“ geschrieben, was für viele ein wahres Wundermittel ist, wenn es darum geht sich langsam wieder anzunähern – also das Ziel des Orgasmus, oder manchmal sogar der Penetration – für eine Weile auszuklammern.
Manchmal kann es helfen, erstmal mehr mit Oralsex oder Intim-Massagen zu experimentieren.
Manchmal braucht es erstmal wieder Körperlichkeit ohne Sexualität.
Manchmal hilft es, die Aktivität rauszunehmen und den Fokus mehr auf die Verbindung zu lenken.
Und manchmal ist es auch eine große Erleichterung, wenn klar ist, dass es sich an einem Tag nur um sie und am anderen Tag nur um ihn dreht und es klare Rollen davon gibt, wer gibt und wer empfängt, so dass sich der Empfänger mal wirklich entspannen kann.
Es gibt so viele Formen des Liebesspiels, die es zu entdecken gibt.
Wichtig ist, dass ihr beide offen kommuniziert was ihr Euch für Euer Liebesleben wünscht und auf der Basis nach etwas sucht, was Euch beiden gefällt.
Denn letzten Endes ist die Verbindung und die Freude an der gemeinsamen Körperlichkeit das, was im Vordergrund stehen darf.
Wenn Ihr Interesse habt mehr darüber zu erfahren, kommt gerne in eins unser Tantra Seminare oder bucht eine Beratungsgespräch für ein mögliches Tantra Coaching.