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Vom Orga-Team zum Liebes-Paar

4 Tipps für mehr Intimität & Leidenschaft im Alltag

Wie sieht der normale Alltag bei Euch aus?

Aufstehen.
Frühstücken.
Kinder in die Schule / Kita / Kindergarten bringen.
Arbeiten.
Kinder wieder abholen.
Noch schnell was einkaufen.
Kochen.
Essen.
Küche aufräumen.
Kinder ins Bett bringen.

Oder das Ganze auch ohne Kinder.
Dafür muss der Hund noch rausgebracht werden.
Oder die kranke Mutter versorgt werden.
Oder noch ein Vereinstreffen. Ehrenamtliches Engagement. Sport. Etc.

Und dann?!?

Zärtlichkeit? Verbundenheit? Leidenschaft?
Oder eher Müdigkeit? Fernseher? Bett?

Den ganzen Tag arbeitet ihr zusammen, wie ein perfekt eingespieltes Team.

Jeder weiß, was er zu tun hat.
Jeder arbeitet seine Aufgaben ab.
Klar, redet ihr miteinander.
Aber meistens drehen sich die Gespräch darum, was heute noch erledigt werden muss und wer sich darum kümmert.

Das funktioniert alles gut, aber in manchen – ruhigen – Momenten fragst Du Dich doch, wo eigentlich die Liebe und Leidenschaft in Eurer Beziehung geblieben ist.

Kommt Dir diese Situation bekannt vor?

Dann möchte ich in diesem Artikel 4 Tipps mit Dir teilen, wie ihr – trotz Alltagsstress – wieder mehr Verbindung und Intimität in Eure Beziehung bringen könnt.

Tipp#1 Eine gemeinsame Vision

Jedes Team hat ein gemeinsames Ziel.
Für viele Paare ist das Ziel den Alltag möglichst effizient zu organisieren und reibungslos zu meistern.

Das ist ja auch durchaus sinnvoll, bei den vielen Anforderungen, die heutzutage an uns gestellt werden.

Aber wenn das das einzige Ziel in der Beziehung ist, dann werden die To Do’s eben auch noch bis in den Abend hinein abgearbeitet und dann bleibt vor dem Schlafen eben oft nur noch Zeit für einen Gute-Nacht-Kuss oder 5 Minuten Kuscheln, bevor das erste Schnarchen erklingt…

Manchmal gibt es auch eine Person in der Beziehung, die durchaus auch noch andere Ziele und Wünsche hätte – die aber oft nicht vom Partner geteilt werden.

Vielleicht wünscht einer sich mehr Sex.
Der andere mehr tiefe Gespräche.
Und beide sind frustriert, wenn der andere gefühlt immer eine Ausrede parat hat, wenn theoretisch Zeit dafür wäre.

Daher ist es super wichtig, sich mal offen darüber auszutauschen, was sich jeder von Euch eigentlich für die Beziehung wünscht und was der gemeinsame Nenner dabei wäre.

Was ist Eure GEMEINSAME Vision?
Was für eine Beziehung möchtet ihr Euch gestalten?

Oft lohnt es sich auch, bei scheinbar gegensätzlichen Wünschen eine Ebene tiefer zu schauen und zu erforschen, welches Bedürfnis denn dahinter liegt und wie sich dieses vielleicht auch anders befriedigen lässt.

Wenn sich beispielsweise einer penetrativen Sex wünscht und der andere nicht (was sicherlich auch Gründe hat, die man sich mal näher ansehen könnte), könnte man mal schauen, welches Bedürfnis sich dadurch erfüllt.
Ist es das Bedürfnis nach Nähe, Intimität, Wertschätzung, Liebe, Triebbefriedigung, Entspannung oder noch etwas anderes?

Und gäbe es vielleicht auch noch andere Wege sich dieses Bedürfnis zu erfüllen? Vielleicht durch Kuscheln, Massage (mit oder ohne „happy ending“), Oralsex oder ähnlichem?!?

Wichtig ist, dass ihr auf jeden Fall eine Vision oder ein Zielbild findet, dass sich für beide stimmig anfühlt und der Gedanke daran für beide positive Gefühle auslöst.

Auch in unseren Coachings und unserem Onlineprogramm Tantric Lovers starten wir immer mit einer gemeinsamen Vision. Denn wenn ich nicht weiß, warum ich etwas mache und wo ich eigentlich hin möchte, geht die Motivation oft super schnell verloren.

Es gibt inzwischen unzählige Studien dazu, dass ein konkretes Ziel für nachhaltige Verhaltensänderung essentiell wichtig ist.

Tipp#2: Zeit & Raum schaffen für gemeinsame Qualitätszeit

Die meisten Menschen planen ihre Arbeit, ihre Hobbys, Termine mit Freunden etc., aber scheuen sich davor Zeit für sich selbst oder Zeit für die Partnerschaft ebenfalls zu terminieren oder Freiräume dafür zu schaffen.

Das muss doch irgendwie spontan passieren.
Das kann man doch nicht planen.

Ja und nein.
Natürlich kann es bei manchen Menschen extrem viel Erwartungsdruck kreieren und jede Lust im Keim ersticken, wenn für Freitag um 20.30 Uhr „Sex“ (oder irgendeine schöne Umschreibung dafür 😉 im Kalender steht.

Aber wenn gar nichts im Kalender steht und der Chef fragt, ob ich nicht noch ein bißchen länger bleiben könnte, um das wichtige Projekt noch zu Ende zu bringen, oder die Freundin anruft, um spontan was zu unternehmen, dann fällt die Paarzeit „mal wieder“ hinten runter.

Die meisten Menschen heutzutage sind so durchgeplant, dass es meist keine gute Strategie ist, die Paarzeit nur auf die Zeiten zu reduzieren, die noch übrig bleibt, wenn alles andere geplant ist oder gerade nichts anderes los ist…

Daher empfehlen wir tatsächlich immer wieder Zeiten zu blocken – sowohl für Dich selbst, als auch für die Partnerschaft.

Und was ihr dann in diesen Zeiten macht, kann sich ja immer noch spontan entwickeln.

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Intimität entsteht, wenn man für 4 Stunden keinerlei andere Verpflichtungen hat, ist wesentlich höher, als wenn beide super busy sind oder nur immer mal wieder eine Stunde Zeit zwischendurch frei haben…

Lustigerweise hab ich auch oft das Gefühl, dass allein die Tatsache, dass sich unsere Coachees oder Tantric Lovers Teilnehmer einmal in der Woche schonmal 1,5 – 2 Stunden fix blocken, um an den Calls teilzunehmen und sich in der Zeit aktiv mit der Beziehung auseinander zu setzen, schon einen riesigen Unterschied machen und wesentlich mehr Verbindung schaffen kann.

Aber bei all dem geht es nicht nur um die Zeit, sondern auch um einen schönen Raum, in dem sich beide wohl fühlen.

Wenn das Wohnzimmer abends immer noch mit Spielsachen übersäht ist oder das Schlafzimmer im Winter eiskalt ist, ist die Wahrscheinlichkeit auch sehr gering, dass sich mehr Intimität entwickelt.

Einige unserer Teilnehmer haben sich im Laufe der Zeit sogar einen extra „Tantra Raum“ eingerichtet. Aber selbst wenn das räumlich nicht möglich ist, hilft es auch im Schlafzimmer beispielsweise immer Kerzen und Streichhölzer bereit liegen zu haben, als auch Massageöl und sonstige Utensilien, die ihr gerne in Euer Liebesspiel mit einbaut.

Tipp#3: Übergangsrituale etablieren

Okay, jetzt ist da von 20-23 Uhr dieser Block „Paarzeit“ im Kalender.
Und gleichzeitig merke ich, wie ich nach der Arbeit oder nach dem Kinder-ins-Bett-bringen einfach noch gar nicht in Stimmung dafür bin.

Was tun?

Was dabei helfen kann, sind ganz bewusste Übergangsrituale, um vom Kopf in den Körper und ins Herz zu kommen.

Was das konkret ist, ist von Person zu Person unterschiedlich und manchmal ist es auch gut, verschiedene Dinge auszuprobieren, um herauszufinden, was für Dich am Besten funktioniert.

Manchmal kann es hilfreich sein, den Alltag erstmal ganz bewusst abzuschließen, indem ich mir noch alle offenen To Do’s, die noch im Kopf rumschwirren, für den nächsten Tag notiere oder auch mit dem Partner noch kurz bespreche, was morgen alles erledigt werden muss, um nicht später noch ständig „daran denken“ zu müssen…

Und dann profitieren viele Paare davon, wenn sich jeder erstmal 15-20 Minuten Zeit für sich allein nimmt, um…

  • zu duschen und den Alltag bewusst von sich abzuspülen
  • eine Runde spazieren zu gehen und den Kopf frei zu bekommen
  • sich zu bewegen, zu joggen, zu tanzen, Yoga zu machen oder ähnliches, um den Körper wieder bewusster zu spüren
  • zu meditieren oder Entspannungsübungen zu machen, um innerlich zur Ruhe zu kommen
  • durch bewusstes Atmen oder Breathwork das Nervensystem zu regulieren
  • bestimmte Musik zu hören, die Deinen inneren State verändert
  • Tagebuch zu schreiben
  • Oder was auch immer Dir hilft, um Dich zu entspannen und Dich für die Begegnung mit Deinem Partner wirklich zu öffnen

Und wenn ihr dann zusammen kommt und in der Lage seid, einander wirklich zu sehen und zu spüren (im Alltag interagieren wir nämlich oft nur mit dem Konzept, das wir von unserem Partner im Kopf haben, ohne ihn oder sie WIRKLICH wahrzunehmen), dann kann wahre Begegnung und Nähe entstehen.

Für manche Menschen ist es wichtig, erstmal Zeit für sich allein zu haben. Andere haben dagegen das Gefühl, dass das mit dem Partner gemeinsam viel schneller und besser geht.

Zum Beispiel durch ein offenes Gespräch, wenn da jemand ist, der wirklich zuhört oder durch eine lange Umarmung, einfach nur gehalten zu werden, zu  kuscheln oder ähnliches.

Schaut einfach mal, was da für Euch am Besten funktioniert.

Tipp#4: Neues entdecken und gemeinsam erforschen

Leidenschaft entsteht meistens dann, wenn etwas neu und aufregend ist.
In langjährigen Beziehungen dagegen wird die Sexualität schnell zur Routine.

Viele denken nach 10, 20, 30 oder mehr Jahren Beziehung alles über den eigenen Partner zu wissen.

Dagegen teilen Annemarie (55) und Jürgen (56) aus unserem Tantric Lovers Programm:
Unsere Partnerschaft ist um ein Vielfaches größer geworden, und das in unserem Alter. Wir kennen uns schon von klein auf und hätten gedacht, wir wissen alles über einander, bei so einer langen Beziehung und Ehe.
Aber wir wissen gar nichts.
Man lernt sich immer wieder neu kennen und das ist so interessant, ich kann’s nur empfehlen. Mein Leben hat das Programm komplett verändert.

Ich glaube, das wichtigste dabei ist die innere Einstellung.
Im Zen Buddhismus spricht man vom „Anfängergeist“ – die Welt (und den Partner) achtsam wahrzunehmen, mit offenen Herzen zu sehen und sich immer wieder überraschen zu lassen.

Auch im Tantra spielt Achtsamkeit eine große Rolle.
Die Schönheit und das Wunder im Alltäglichen zu sehen.

Diese Praxis kann nicht nur wesentlich mehr Freude, Glück und Dankbarkeit in unseren Alltag bringen, sondern auch mehr Leidenschaft in die Beziehung.

Denn wir alle tragen noch so viele Eigenschaften und ungelebte Potentiale in uns, die wir vielleicht selbst noch gar nicht kennen, dass ihr ganz sicher noch bis an den Rest Eures Lebens immer wieder neue Facetten aneinander entdecken könnt, wenn ihr Euch neugierig dafür öffnet immer wieder Neues zu erfahren und zu entdecken.

Das bedeutet aber auch, aus alten Routinen auszubrechen, Neues zu lernen und sich selbst und den Partner immer wieder neu kennenzulernen.

Natürlich kann es dabei auch hilfreich sein, sich immer mal wieder Impulse und Inspiration von außen zu suchen, aber das wichtigste ist das eigene Erforschen.

Die eigene Angst zu überwinden etwas „falsch“ oder nicht „gut genug“ zu machen, die eigenen Perfektionsansprüche über Bord werfen, alte Gewohnheiten zu durchbrechen.

Gerade auch im Bett den eigenen Körper neu zu erforschen, sich trauen offen über die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Fantasien zu sprechen, mit  unterschiedlichen Intensitäten experimentieren, mit Aktivität und Pausen, Geben und Nehmen, Atmung und Entspannung, mit und ohne Ziel etc.

Unser Tantric Lovers Programm verbindet all diese Aspekte miteinander.
Wir starten mit dem entwickeln einer individuellen Vision für jedes Paar.
Die festen Termine für gemeinsame Zoom Calls helfen dabei, sich die Zeit für gemeinsame Praxis wirklich auch zu nehmen.
Wir teilen viele verschiedene Tools mit Euch, wie jeder Einzelne leichter vom Kopf in den Körper, sich entspannen und das eigene Nervensystem regulieren kann.
Und vor allem bekommt ihr ganz viele neue Impulse, um Euch selbst und den Partner nochmal viel tiefer kennenzulernen, auch über Eure sexuellen Wünsche zu sprechen und ganz viele neue Praktiken auszuprobieren und zu erforschen.

Wenn ihr Interesse habt mehr darüber zu erfahren, meldet Euch gerne zu einem kostenlosen Beratungsgespräch mit uns an.

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