Selfcare für Eltern

Selfcare für Eltern

Selfcare für Eltern: Aus Selbstfürsorge kann tiefe Fürsorge für unsere Kinder entstehen

Wir wollen Eltern unterstützen, damit sie ihre Kinder gut in dieser Welt und in eine neue Kultur von Bezogenheit begleiten können. Was, wenn wir anfangen, die Beziehung zu uns selbst als genauso wichtig zu nehmen (oder sogar wichtiger) als die Beziehung zu anderen… und was verändert sich dadurch?

Carla Tradt (Eltern- und LeadershipCoach), Natalie Sennes (Mutter und LeadershipCoach) und Dominik Sennes (Vater und Systemisch-integraler Berater) sprechen in unserem Podcast über die Wichtigkeit von #Selfcare als Eltern, bewusste Auszeiten, die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und ihnen Raum geben und von ihren Inspirationen für bewusste Elternschaft und warum sie am liebsten in der Natur und in den Bergen dafür unterwegs sind.

Wer seid ihr und wie seid ihr zu dem Thema ElternAuszeit gekommen?

Wir – Natalie, Dominik und Carla – kennen uns über das Netzwerk für kollektive Führung, bei dem es um neue Formen des Zusammenlebens, Liebens, Führens und Arbeitens geht. Wir teilen das Herzens-Anliegen, Kinder bindungsorientiert zu begleiten und sind seit vielen Jahren Teil der Transparents Community und der Ausbildungen.

Natalie und Dominik sind seit 2020 gemeinsam Eltern von ihrem Sohn Jakob. Sie leben gemeinsam in Bayern und haben kurz nach der Geburt die Transparents Ausbildung absolviert, sich aber auch mit Aware Parenting und artgerecht intensiv auseinandergesetzt. Carla ist Eltern-Coach, Organisationsentwicklerin bei Tealbirds, lebt in Berlin und arbeitet in Einzelsitzungen mit Eltern an ihren Herausforderungen und Fragestellungen aus dem Alltag der Eltern. Wir alle drei haben langjährige Erfahrung in der Begleitung von Menschen, Räume tiefer Verbundenheit schaffen und uns eint die Leidenschaft für gemeinsame Wandertouren.

Wir wollten das Update für eine gesunde Führungskultur auch in gesunde Elternkulturen bringen. Wir (Natalie und Dominik) machen selbst für uns regelmäßig ElternAuszeiten um unseren Sohn gut zu begleiten. Uns beschäftigt die Fragen wie, nehme ich mich selbst ernst und nehme meine Bedürfnisse wahr und wie kann ich der Verantwortung nachkommen das “Richtige” vorzuleben.

Carla: Es ist eine riesen Aufgabe Eltern zu sein und es ist so wichtig zu spüren, dass wir auf dem Weg nicht alleine sind. Meine beruflichen Felder verbinden sich immer mehr, denn es gibt einige Parallelen zwischen Führung und Kindererziehung.

Warum ist Selfcare für Eltern und auch Regeneration so wichtig für erfüllte Beziehungen - insbesondere auch zu unseren Kindern?

Natalie: Ich durfte das erstmal für mich lernen – auch im Job, mir Raum für mich zu nehmen, denn es hilft mir herausfordernde Situationen besser zu meistern. Studien zeigen inzwischen, dass wenn Eltern sich hauptsächlich um die Bedürfnisse ihrer Kinder kümmern und sich selbst dabei hinten anstellen, dass dann weniger innere Kapazität für die Kinder da ist. Wir reagieren genervt und gestresst und verlieren unsere Feinfühligkeit für uns selbst und andere.

Dominik: Mein Bild ist, dass wenn wir wieder die Magie des Lebens einladen, – also vergleichbar mit einer Brille des Verliebtseins durch Leben gehen – dass ich dann mein Leben aktiver kreieren kann, mitbekomme was mich nährt und auch was mich in eine “Magie-Energie” bringt. Dann können wir in dieser magischen Welt auch mit unseren Kindern sein und können mehr und mehr aus dem Funktionieren aussteigen.

Natalie: Funktionieren hat auch seinen Wert, es gibt uns Orientierung und Sicherheit. Und wir glauben, dass es auch hilfreich ist, im Funktionieren mich selber auch noch mitkriegen.

Mich selbst im Alltag mitkriegen ist schon nicht so leicht, noch schwieriger in Triggersituationen - was kann ich in dem Moment tun?

Carla: Erstmal hilft es zu verstehen, dass das, was die Kinder uns entgegenbringen, keine böse Absicht ist, sie wollen uns nicht ärgern, sie versuchen ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
Kinder sind ein toller Sensor, die spüren wie wir mit ihnen in Verbindung sind. Sie laden uns ein dahin zurück zu kehren, wo wir selbst verloren gehen. Das heißt, die Trigger können ein “Wake-Up Call” sein, genauer hinzuschauen, was es wirklich braucht. Und wir können in uns eine Kompass schaffen, wie wir in dem Moment sein wollen und wie ich Gelassenheit, Freude, Zeit, Raum und Verbindung schaffen kann

Dominik: In Momenten, in denen ich getriggert bin, suche ich häufig eigentlich selbst Orientierung. Wenn ich anfange mitzubekommen, dass in mir Enge ist, dann kann ich durchatmen und mich fragen, was passiert da wirklich? Was löst Enge aus? Und was braucht mein eigenes inneres Kind gerade.

Natalie: Ich hatte zum Beispiel die Situation, dass wenn mein Sohn früh am Morgen aufgewacht ist, er angefangen hat, mich wie so “rum zu kommandieren”. Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, dass er das nicht gegen mich macht, sondern dass er eigentlich nur ganz klar kommuniziert was er braucht und ich aber nicht sehr offen war, dass zu hören, da ich selbst noch nicht richtig wach war und wusste was ich brauche.
Mein Learning daraus damals war, dass ich angefangen habe, vor ihm aufzustehen und mir den Raum zu nehmen, den ich brauche, um wach zu werden. Und das gilt für viele Momente, in denen es mir hilft, proaktiv und vorausschauend Situationen anzugehen und nicht immer nur reagieren zu müssen.

Carla: Ja, es hilft an diesen Trigger Momenten auch im Nachgang zu reflektieren und wie eine Zeitlupe auf die Situation zu machen – was genau passiert da in mir? Und daraus dann für zukünftige Situationen zu lernen.

Um noch mehr zu erfahren, wie wir Elternschaft leben und verstehen, hört doch mal in den Podcast rein.

Zu unserer Eltern Auszeit:

Unser Selfcare für Eltern – Elternauszeit Dreiklang: Entspannen, Reflektieren, Verbunden sein

  1. Entspannen:
    in der wunderschönen Umgebung am Fuße der Berge in einem Bio-Hotel, kannst du den Pause-Knopf vom Alltag drücken, loslassen und neue Energie tanken.
  2. Reflektieren:
    in 1:1 Coachings, kleinen Gruppensettings und durch unsere Impulse entdeckst du neue Perspektiven und stärkst dein Verständnis für die Bedürfnisse deiner Kinder und die von dir selbst.
  3. Verbinden:
    Das Wunderbare an der Elternauszeit ist, dass du mit Gleichgesinnten in Kontakt kommst, Raum hast für tiefen Austausch und dir ein Netz an mentaler Unterstützung schaffst. Quasi ein Unterstützungs-Dorf. Ob beim gemeinsamen Wandern durch die malerische Landschaft oder beim gemütlichen Beisammensein am Abend – hier entstehen Freundschaften und unterstützende Kreise.

Was dich erwartet:

  • 3 Tage Auszeit nur für dich
  • Bio-Hotel mit Sauna und vegetarischer Vollverpflegung
  • Leichtigkeit und Entschleunigung in der Natur
  • Mix aus Wanderungen, Workshops, Momenten der Stille & des Seins
  • EinzelCoachings zu Elternfragen
  • Bewegung von Körper, Geist und Seele
  • Intensiver Austausch mit anderen Eltern
  • Impulse zu bewusster Elternschaft und mehr Gelassenheit im Alltag

Nächster Termin für Selfcare für Eltern: 17.-20. Oktober, südlich von München.

Zur Anmeldung gehts hier: https://movingmountains.eu/eltern-auszeit/
Mehr zum ElternCoaching findest du hier: https://www.tealbirds.de/elterncoaching

Hier noch mehr Infos zu unserem Paarseminar und weitere Artikel zu dem Thema Eltern sein: 

Wo bleibt die Paarbeziehung im Familienalltag mit Kindern?

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